Aus der Sicht eines zwergwüchsigen Beraters der schönen Kurtisane Fiammetta, die in Rom ein großes Haus führt, wird ein Überfall auf die große Stadt erzählt und die Folgen, die notwendig werden.
Rezension
Man schreibt das Jahr 1527, als Rom von fremden Truppen überfallen und geplündert wird. Fiammettas Berater ist klug und rät ihr, so schnell wie möglich die Stadt zu verlassen. Zwerg Bucino beobachtet genau die Szene und findet tatsächlich eine Möglichkeit, Rom zu verlassen. Fiammetta folgt seinem Rat: Sie fliehen nach Venedig. - Nach anfänglichen Erfolgen und guter Aufnahme durch eine blinde geheimnisvolle junge Frau, die sich La Draga nennt, kommen nach einer Weile Fiammetta und Zwerg Bucino Zweifel; verfügt die undurchsichtige blinde Frau tatsächlich - wie behauptet - über geheimnisvolle Kräfte ? Oder werden die beiden aus Rom falsch beraten ? Eine spannende "Sache": Freund ? Oder Feind ? Die Spannung hält den Leser gefangen.
Zweifelsfrei ein gelungener, gut aufgebauter und sprachlich erfreulich durchgeführter Roman, der spannende Lektüre vor historischem Geschehen garantiert. Breit einsetzbar in allen Büchereien.Rezensent: Herbert Ossowski
Personen: Dunant, Sarah
Dunant, Sarah:
Venezianische Geheimnisse : Roman / Sarah Dunant. Dt. von Angelika Beck. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Ed. Lübbe, 2006. - 507 S.; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7857-1583-3 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Dun - Buch