Binkert, Dörthe
Vergiss kein einziges Wort Roman
Buch

Roman über die wechselvolle Geschichte Oberschlesiens während der Jahre 1920 bis 1960.


Rezension

Im Mittelpunkt steht die Familie Strebel aus der Grenzregion Gleiwitz: Vater Carl ist preußisch-korrekter Beamter, seine Frau Martha hält die achtköpfige Familie zusammen und sich selbst stets im Hintergrund. Quertreiber im Familienleben sind vor allem die Söhne - Konrad, der Älteste, liebt die polnischstämmige Paulina, während der jüngere Heinrich sich schon früh den Nationalsozialisten zuwendet. Die Töchter Hedwig und Klara sind eher praktischer Natur, einzig Ida zieht es nach Breslau, wo sie ein Modeatelier eröffnet. Nesthäkchen Luise wird mit siebzehn schwanger von einem Polen und daraufhin vom Vater aus dem Haus geworfen. Als 1939 das Gebiet als Folge des Polenfeldzuges wieder deutsch wird, verschärfen sich die Lebensbedingungen drastisch, lediglich Kämpfernaturen wie Luises Freundin Magda halten sich über Wasser.

Roman über mehrere Generationen, der Familien- und politische Geschichte verbindet.

Rezensent: Margarete Barth-Specht


Personen: Binkert, Dörthe

Schlagwörter: Familie Deutschland Polen Grenzregion

Binkert, Dörthe:
Vergiss kein einziges Wort : Roman / Dörthe Binkert. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2018. - 670 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-423-28964-1 geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 2014/6671
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Bin - Buch