Eine Familie entdeckt einen gemeinsamen Traum und kann dadurch den Alltag besser meistern.
Rezension
Charline, vierzehnjährig, lebt mit ihrem kleinen Bruder Esteban in einer typischen Familie der heutigen Zeit. Jeder hat seine eigenen Sorgen und Nöte. Der Vater leitet eine Firma, die gewinnorientierter und rentabler gemacht werden soll, koste es was es wolle. Die Mutter arbeitet als Lehrerin und ist überfordert schon kleine Kinder zu beurteilen und zu benoten. Charline flüchtet immer häufiger in das Lesen von Mangas und ihre Scheinwelt. Esteban gilt also hochintelligent. Keiner merkt, dass er in der Schule gemobbt wird. Er erfindet ständig Sachen wie z.B. einen Hundehaufen-Auflöser. Unabhängig voneinander beginnen die Vier von einem neuen Leben zu träumen und zum Schluss merken sie, dass sich ihre Vorstellungen von einer besseren Zukunft nicht wesentlich unterscheiden. - Die Autorin erzählt die Geschichte einer Familie, wie es sie überall geben kann. Ein humorvoll geschriebenes Buch zum Thema mehr Zeit miteinander zu verbringen, einander richtig zu zuhören und seine Träume zu leben.
Ein Buch, flüssig und leicht geschrieben, das allen Mädchen und Jungen ab 12 Jahren empfohlen werden kann.Rezensent: Christine Schwendener
Personen: Murail, Marie-Aude
Murail, Marie-Aude:
Vielleicht sogar wir alle / Marie-Aude Murail. Dt. von Tobias Scheffel. - Frankfurt am Main : Fischer Schatzinsel, 2012. - 355 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-596-85444-8 geb. : EUR 12.99
Buch