Der Autor beschreibt, wie er zu einem leidenschaftlichen Hörer und Sammler von klassischer Musik wurde.
Rezension
Seit seinem 14. Lebensjahr ist der Autor ein Fan klassischer Musik und seitdem war er (Jahrgang 1969) ein Aussenseiter. Er sammelte Schallplatten und CDs mit Klassik, die Klassenkameraden unterhielten sich über die angesagten Rock- und Popstars.Während alle Klassenkameraden jeden Freitagabend in die angesagte Disco fuhren, saß der jugendliche Musikliebhaber im Sinfoniekonzert. Möller geht der Frage nach, wie es dazu gekommen ist. Ist es das Milieu der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal, in dem er aufwuchs? Ist es der Plattenschrank der Eltern, der Einfluss des Klavierunterrichtes oder des Musikunterrichtes in der Schule? Alles muss er entschieden verneinen. Am ehesten war es wohl der WDR 3 und da die Sinfonien mit den sprechenden Namen, die ihn fasziniert haben. Nach gescheiterten Klavierstunden wurde der Kontrabass sein Instrument, mit dem er auch Ausflüge in den Jazz unternahm. Aber immer wieder fand er zur Klassik zurück und ist bis heute ein fanatischer Plattensammler.
Nur Leser mit fundierten Kenntnissen der klassischen Musik und ihrer Interpreten werden das Buch mit Interesse lesen.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Möller, Steffen
Möller, Steffen:
Vita Classica : Bekenntnisse eines Andershörenden / Steffen Möller. - Frankfurt am Main : Scherz, 2009. - 478 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-502-15168-5 geb. : EUR 14.95
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch