Solotareff, Grégoire
Vladimir, der kleine Vampir
Buch

Der kleine Vampir Vladimir wird flügge. Was soll er mal werden, wenn er groß ist? Auf jeden Fall gehört Beißen dazu.


Rezension

Vladimir ist ein süßer kleiner Vampir und hat zur Freude seiner Eltern blaue Haut und große Ohren. Als er dann auch noch seine ersten Zähne bekommt, ist es Zeit, erste Beißerfahrungen zu sammeln. Aber seine Freunde, die Tiere im Wald zu beißen, das schafft er nicht. Der Wolf schlägt ihm die Kinder im Dorf vor. Die haben wenigstens kein Fell und keine Haare. Und so macht sich Vladimir auf, wohlwissend, dass er vor Tagesanbruch wieder zu Hause zu sein muss. Diese witzige Vampirgeschichte ist ohne Details, vorwiegend mit starken Kontrasten in schwarz/weiß sowie Blau- und Rottönen gezeichnet. Der freche Stil unterstreicht den humoristischen und keinesfalls bedrohlichen Charakter der Geschichte des kleinen Vampirs Vladimir, dessen Flüggewerden eben in manchen Dingen anders ist als beim Menschen. Obwohl es auch deutliche Parallelen gibt: Am meisten freut sich Vladimir darüber, dass die Erwachsenen im Dorf vor ihm mehr Angst haben als die Kinder.

Für Kinder zum Vorlesen ab 3. Ein Bilderbuch, das mit dem Thema, die Welt entdecken und sich von den Eltern langsam lösen, einen wichtigen Entwicklungsschritt von Kindern aufgreift.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann


Personen: Solotareff, Grégoire Potyka, Alexander

Schlagwörter: Vampir

Solotareff, Grégoire:
Vladimir, der kleine Vampir / Grégoire Solotareff. Dt. von Alexander Potyka. - Wien : Picus, 2021. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-7117-4018-2 geb. : EUR 17.00

Zugangsnummer: 2015/0108
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Sol - Buch