Eichel, Christine
Warum ich wieder bete Das Ende des Zynismus
Buch

Ein Plädoyer für die Renaissance des Betens als Möglichkeit der Überwindung einer zynischen Lebenseinstellung.


Rezension

Christine Eichel (geb. 1959) legt mit ihrem neuen Buch eine Auseinandersetzung mit der postmodernen Lebenseinstellung des sog. "Zynismus" vor. Sie, als Tochter in einem Pastorenhaus groß geworden, findet in der Beziehung zu Gott, im Gebet, die Möglichkeit ihres Lebens. Sie legt ihre persönliche Entwicklung dar, die ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen der 60er, 70er und 80er Jahre ist. Die streitbare Journalistin und Autorin gibt so einen durchaus interessanten und nachvollziehbaren Blick in ihr eigenes Glaubensleben und das Leben dieser Jahre. Sie habe (zurück-)gefunden zum Gebet, die Bibel (wenn auch hin und wieder etwas unsorgfältig zitiert, paulinische Zentralaussagen(1.Kor.13) werden z. B. in das Matthäusevangelium verlegt, es gibt mehr als ein Buch Mose u. ä.) und Theologen wie Augustinus werden zu Zeugen gegen Ironie, Zweifel und Beliebigkeit heutiger Lebensgestaltungsmodelle. Persönliche Glaubenserfahrungen in Gebet und täglichem Handeln bestärken sie in ihrer neuen Lebensweise. Solange sie bete, werde sie das Leben nicht verlieren.

Das Buch eignet sich gut zu einer Auseinandersetzung mit eigenen Lebensmodellen.

Rezensent: Kurt Triebel


Personen: Eichel, Christine

Schlagwörter: Gebet Lebensgestaltung

Eichel, Christine:
Warum ich wieder bete : Das Ende des Zynismus / Christine Eichel. - Gütersloh : Gütersloher Verl. - Haus, 2010. - 189 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-579-06491-8 geb. : EUR 17.95

Zugangsnummer: 0002/8528
Ethik, Lebensgestaltung - Buch