Horvath, Polly
Wie wir das Universum reparierten
Buch

Nach dem Tod ihrer Eltern müssen zwei Cousinen einen Neuanfang wagen.


Rezension

Meline, 15, und Jocely, 16, verlieren bei einem Zugunglück ihre Eltern. Daher müssen sie zu ihrem Onkel ziehen, der als menschenscheuer Exzentriker auf einer einsamen Insel lebt.Da er sich nicht in der Lage fühlt, sich um seine Nichten zu kümmern, engagiert er eine Haushälterin, eine alte Dame, die nach dem Tod ihrer gesamten Familie ein neues Tätigkeitsfeld sucht, und einen Butler.Außerdem scheint die Insel ein Geheimnis zu bergen, dem die Mädchen auf die Spur kommen wollen.- Der Roman lebt nicht so sehr von der Handlung als vielmehr von der Sichtweise der Protagonisten. Tagebuchartig lassen uns die Hauptpersonen an der Darstellung der Ereignisse teilhaben. Während Meline die Tätige ist, die sogar ein Flugzeug baut, um von der Insel zu fliehen, erkrankt ihre Cousine und auch die Haushälterin, die schließlich resigniert und keinen Neustart will. Doch am Ende steht mit Melines Optimismus eine gute Botschaft und die Hoffnung, dass auch Jocelyn das Leben meistern wird.

Ein recht spannendes Buch, dem aber ein wenig die Tiefe fehlt. Die Einzelpersonen bleiben weitgehend blass.

Rezensent: Cornelia von Forstner


Personen: Horvath, Polly

Schlagwörter: Familie Tod Mädchen Erzählung

Horvath, Polly:
Wie wir das Universum reparierten / Polly Horvath. Dt. von Katrin Behringer. - München : bloomoon, 2014. - 300 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8458-0199-5 geb. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 0003/2776
Buch