Hagerup, Hanne
Zirkus Tornado oder Wie Ingebrigt das Fürchten verlernen sollte
Buch

Um den Zirkus zu retten, werden zwei Angsthasen zu mutigen Detektiven.


Rezension

Im Zirkus Tornado geht ein Dieb um. Nacheinander verschwinden wichtige Requisiten, vom Kaninchen des Magiers bis hin zum Zylinder des Zirkusdirektors. Um dafür zu sorgen, dass weiter Vorstellungen stattfinden können, machen sich die Artistenkinder Ine und Ida als Detektive auf die Spur des Diebes. Unterstützt werden sie von ihrem Bruder Ingebrigt als Detektivassistent sowie dessen Igel Karsten, der die Geschichte erzählt. Karsten und Ingebrigt fürchten sich vor allem und jedem, doch die Situation zwingt sie, mit schlotternden Knien bzw. flach angelegten Stacheln vielen vermeintlichen Gefahren ins Auge zu sehen und so am Ende nicht nur einen Freund zu gewinnen, sondern auch den Diebstahl aufzuklären und die Existenz des Zirkus zu garantieren. - Die nach herkömmlichem Muster gestrickte Kinderdetektivgeschichte wird aufgewertet durch auflockernde Einschübe, wie die sich im Laufe der Geschichte verändernden Vorstellungsprogramme sowie die Kapitel einleitenden Fürchtelisten Ingebrigts und Karstens.

Vor allem bewirkt aber die starke Überzeichnung der Furchtsamkeit der zwei Protagonisten eine sehr leichtfüßige und humorvolle Umgehensweise mit dem Thema Bewältigung von Ängsten. Für Kinder ab 8 J.

Rezensent: Birgit Schönfeld


Personen: Hagerup, Hanne

Schlagwörter: Angst Zirkus

Hagerup, Hanne:
Zirkus Tornado oder Wie Ingebrigt das Fürchten verlernen sollte / Hanne Hagerup. Klaus Hagerup. Dt. von Gabriele Haefs. - 1. Aufl. - München : Nagel & Kimche, 2007. - 172 S. ; 21 cm. - Aus d. Norw.
ISBN 978-3-312-00977-0 geb. : EUR 14.90

Zugangsnummer: 0002/2326
Buch