Alle Früchte am Baum haben eine gelbe Farbe und sind bestens gelaunt. Nur Zitronenkind Toni bleibt grün und mürrisch.
Rezension
Viele Früchte hängen vergnügt am Zitronenbaum. Ihre gelbe Farbe leuchtet zwischen den grünen Blättern hervor. Bald sind die Zitrusfrüchte reif und springen vom Baum. Nur Zitronenkind Toni schert aus der Reihe. Erstens behält er seine smaragdgrüne Farbe, zweitens muss er sich deswegen hänseln lassen und drittens will er sich eh nicht an den Spielen der anderen beteiligen. Schon hängt er alleine oben. Toni genießt die Ruhe bis auch er vom Zweig springt. Unten findet ihn ein Kind. Es ist überglücklich, denn so eine wohlriechende grüne Zitrone hat nicht jeder. Das feine Bilderbuch vom Außenseiter Toni transportiert eine klare Botschaft. Auch wenn man nicht konform zu den anderen ist, hat man trotzdem einen Wert und kann die Umwelt glücklich machen, vorausgesetzt, man nimmt sich so an wie man eben ist. Die künstlerisch eigenwilligen Illustrationen werden durch ihre unterschiedlichen Maltechniken zu einem Betrachtungsvergnügen. Über Tonis sperrige Persönlichkeit lässt sich herrlich diskutieren.
Das Buch mit dem informationsreichen Vorsatzpapier lädt zum Philosophieren ein. Es findet seinen Einsatz bei Kindern rund um 4 Jahre.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Brönner, Nele
Brönner, Nele:
Zitronenkind / Nele Brönner. - Zürich : Nord-Süd Verl., 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-314-10524-1 geb. : EUR 15.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Brö - Buch