Eine hochspannende fesselnde Mischung aus Science-Fiction, Krimi und Selbstfindungsroman mit überraschender Wendung.
Rezension
Die 17-jährige Jenna wacht nach einem schrecklichen Unfall aus dem Koma auf und kann sich an nichts erinnern. Alles scheint ausgelöscht und nur ganz langsam findet sie einzelne Erinnerungen wieder. Dabei stößt sie auf jede Menge Fragen und Ungereimtheiten und was zunächst wie ein medizinischer Notfall aussah, entpuppt sich als etwas ganz anderes. Bei dem Unfall hat sie 90 Prozent ihres Gehirns verloren und müsste eigentlich tot sein, wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler und Arzt, der ihr mit Neurochips, Biogel und gezüchteter Haut das Leben gerettet hat. Nur ist sie so noch dieselbe? Wie viel Persönlichkeit stecken in zehn Prozent des Gehirns? Wer ist Jenna heute? Ist sie überhaupt noch Jenna? Mit seiner schlichten Sprache geht dieser Roman direkt unter die Haut und wirft ethische Fragen auf, die noch lange nachhallen.
Ein außergewöhnlicher Jugendroman, der unter die Haut geht und Zündstoff für Diskussionen liefert.Rezensent: Anne Tebben
Personen: Pearson, Mary E.
Pearson, Mary E.:
Zwei und Dieselbe : Wie viel von mir bin ich? / Mary E. Pearson. Dt. von Gerald Jung und Katharina Orgaß. - 2. Aufl. - Frankfurt am Main : Fischer Schatzinsel, 2009. - 333 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-596-85337-3 geb. : EUR 14.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch