Eine Liebe im geteilten Deutschland. Autobiografische Geschichte von Katja aus dem Westen und Markus aus dem Osten, nacherzählt anhand von Briefen und Erinnerungen.
Rezension
So richtig verstehen können das die Jugendlichen heute nicht mehr. Eine Mauer, fast unüberwindbar, mitten durch das Land und durch die Stadt Berlin. Der Osten, der Westen, die absurde Teilung Deutschlands. Hier beginnt nun die Autorin Katja Hildebrand und erzählt ihre ganz eigene Geschichte, ihre Liebe zu Markus, der lebt im Osten. Eine unmögliche Liebe, eine Liebe, die die Mauer überwinden muss. Die Beiden lernen sich 1984 bei einer Jugendbegegnung kennen. Sie halten die Beziehung durch eine intensive Brieffreundschaft aufrecht und gelegentlich besucht Kaja "ihren" Markus im Osten. Doch emotionaler Zusammenhalt und Kontakthalten in Distanz ist beschwerlich und langsam vergeht die Hoffnung, jemals richtig zusammenzuleben. Dann passiert das Unvorhersehbare. 1989 öffnet sich die Mauer. Die Menschen können unbeeinträchtigt hin und her reisen. Markus besucht nun Katja im Westen, und gemeinsam versuchen sie noch einmal neu anzufangen.
Ein ungewöhnliches Buch für Jugendliche ab 13 J. Auf anrührende Weise altmodisch. Es geht um Liebe, Vertrauen, auch Treue und ein happy end. Dazu ums Briefeschreiben und die deutsch-deutsche Geschichte.Rezensent: Wolf-Dieter Koltermann
Personen: Hildebrand, Katja
Hildebrand, Katja:
Zwischen uns die Mauer / Katja Hildebrand. - 1. Aufl. - Stuttgart : Thienemann, 2006. - 251 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-17785-6 geb. : EUR 13.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch