Lotte wohnt in einem Forsthaus in der Umgebung von Berlin. Ihr Vater kommt zunächst nicht aus dem Krieg zurück, deshalb zieht ihre Mutter zu Tante Hilde, ihrer Schwester, aufs Land ins Forsthaus, denn die hat ihren Mann im Krieg verloren. Bald gesellen sich die Großeltern und eine neue Försterfamilie dazu. Die vier Familien unter einem Dach müssen sich arrangieren und die Erwachsenen überlassen die Kinder meist sich selbst. Lotte macht es den Jungen nach, läuft in Lederhosen herum und ist bei jedem Abenteuer dabei. Die Kinder fressen natürlich auch einiges aus und bekommen dann die Konsequenzen zu spüren. So dürfen sie den Kirschen der Försterin nicht einmal nahekommen, was die Kinder, die nie genug zu essen bekommen, natürlich nicht einhalten können. Die Autorin selbst sagt, dass sie in diesem Buch die Kindheit ihrer Mutter, die Erinnerungen von Zeitzeugen und Erfundenes zu einem Roman verwoben hat, der die Kindheit in der Nachkriegszeit erzählt und zu vielen Gesprächen zwischen den Generationen Anlass geben könnte. Abgerundet wird das Ganze durch ein Nachwort der Autorin, eine Zeittafel der Nachkriegsereignisse, Bilder von Spielsachen der Nachkriegszeit und Lektüreempfehlungen zum Themenkreis. Ab 12 J.

Altersempfehlung: ab 10 Jahren.

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Personen: Bär, Anke

Standort: St. Evergislus

Schlagwörter: Krieg Freundschaft Verlust