Es gibt diese Tage, an denen man mit dem falschen Fuß aufsteht und von Muffel, Motz und Grummel schon erwartet wird. Solche Morgen lassen einen Tag erwarten, an dem alles schief läuft. Das weiß auch die Ich-Erzählerin, die alle Ratschläge der Erwachsenen ausprobiert. Sie scheitert mit allen Strategien, wie Brüllen, Fratzen schneiden oder Zunge rausstrecken, die drei Knatschmonster sind nicht loszuwerden. Erst als sie es mit einem zaghaften Lächeln versucht, werden sie farblos und verschwinden dann. Bemerkenswert ist die Reaktion aller Erwachsenen. Jeder akzeptiert die schlechte Tagesverfassung des Mädchens auf seine Weise, alle können damit leben, dass die Erzählerin "einen schlechten Tag" hat. Farbintensive, teilweise grellbunte Bilder verdeutlichen die Situation. Die drei Knatschmonster als Comicfiguren ziehen sich in einer Aufsässigkeit und Penetranz durch die Bilder, dass die LeserIn Mitleid mit dem Mädchen bekommt. Neben dem groben Strich bei den Monstern überzeugt der Gesichtsausdruck der Hauptfigur, der von erschüttert bis erschöpft jede Gefühlsvariante deutlich macht. Das versöhnliche Ende des Buches hält so lange, bis man umblättert und die drei Monster wieder zur Tür hereinspazieren sieht. Zu wem Muffel, Motz und Grummel wohl als nächstes kommen? *UK* Gabi Herland

---

---

Personen: Wight, Tamra

Schlagwörter: Antolin Klasse-2