Alice beginnt sich allmählich zu langweilen. Ihre Schwester kann lesen, aber Alice mag Bücher ohne Bilder nicht. Doch plötzlich sieht sie das weiße Kaninchen. Irgendwie, als sie dem Kaninchen nachläuft, kommt sie in ein wunderliches Land. Da fällt sie durch ein Kaninchenloch und findet eine Flasche, aus der sie trinkt. Sofort wird Alice kleiner. Aber was nützt das, wenn man einen Schlüssel auf einem Tisch liegen gelassen hat und nicht mehr groß genug ist, diesen herunterzuholen. Doch sie findet einen Kuchen, nascht davon, wird wieder größer und holt sich den Schlüssel. Doch nun passt sie nicht mehr durch das kleine Tor, zu dem der Schlüssel gehört. Das ist doch zum Heulen! Zuerst macht sie einen Tränenteich, macht beim Lauf durch die Gremien mit und fällt auf einen billigen Kaninchen-Trick herein! Höchst wunderlich. Selbst die Pfeife rauchende Raupe findet das wunderlich. Außerdem: Wenn ein Baby sich in ein Ferkel verwandelt, ist es schon sehr seltsam. Irgendwie gelangt Alice auf den Krocket Platz der Königin. Dort gibt es kein einziges Tor, das still steht; es sind alles Spielkarten, Wachen der Königin. Kein Ball, der auf der Stelle bleibt, es sind Igel, die es gar nicht lustig finden, ständig herumgeschubst zu werden. Und die Schläger sind höchst widerwillig, es handelt sich nicht um Plastik- oder Metallschläger, sondern um lebende Flamingos. Doch bei der Gerichtsverhandlung hört der Spaß auf. Wer hat die Törtchen gestohlen? Die Königin verhandelt nicht, sie ist mehr für "Kopf ab!" Auch Alice soll ihre Aussage machen. Sie versucht es zwar, doch mit dieser Königin kann man nicht reden. Wie kommt Alice nur wieder aus diesem verrückten Land heraus? Die Bilder helfen der Phantasie wirklich auf die Sprünge, doch sie könnten liebevoller dargestellt sein. Die Geschichte ist sehr witzig, phantasievoll und nicht anstrengend zu lesen. *BS* Anna Katharina Mlekuz (12 Jahre)

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Personen: Carroll, Lewis