Kuegler, Sabine
Ruf des Dschungels
Buch

Fortsetzung des autobiografischen Bandes "Dschungelkind". (BO) Seit sie mit 17 den Kulturschock, ausgelöst durch die Rückkehr in die westliche Welt, überwinden musste, hat sie die Sehnsucht nach dem Stamm der Fayu nie losgelassen. Nach über 15 Jahren kehrt Sabine an den Ort ihrer Kindheit zurück. Hier fühlt sie sich verwurzelt. Nun erwachsen, muss sie jedoch erkennen, dass es noch eine andere, grausame Wahrheit gibt, der sie als Kind nicht unmittelbar ausgesetzt war. Sie kann sich jetzt nicht mehr verschließen und sagen: "Es ist nicht mein Krieg." - Es ist jetzt auch ihr Krieg. West Papua ist wirtschaftlicher Ausbeutung ausgesetzt, Menschen werden unterdrückt, verschleppt und getötet, Menschenrechte und Naturschutz missachtet. Als jemand, der den ersten Band nicht gelesen hat, wurde ich absolut in den Bann der Geschehnisse gezogen. Ich kann mir aufgrund der Schilderungen ein ungefähres Bild vom ersten Band machen: Erzählung einer glücklichen Kindheit in Geborgenheit, die jetzt im zweiten Band eine Ergänzung erfährt. Sabine ist gereift und in der Lage, differenziert auf ihr Leben zu blicken. Dennoch ist das Buch nicht ausschließlich von Schrecknissen durchzogen.


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Personen: Kuegler, Sabine

Schlagwörter: Dschungel Biografie Lebensbericht Wiedersehen

Bi 2 Kuegler, Sabine

Kuegler, Sabine:
Ruf des Dschungels / Sabine Kuegler. Aus dem Engl. von Angela Troni. - München : Droemer, 2006. - 348 S. : Farbfotos
ISBN 978-3-426-27393-7 fest geb. : EUR 3,47

Zugangsnummer: 2020/1302 - Barcode: 2-1140173-3-00031083-3
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Buch