Sarah und Jennifer waren als Sexsklavinnen jahrelang in einem Keller eingesperrt. Nur Sarah entkommt ihrem Peiniger. 10 Jahre später will dieser seine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis durchsetzen. Um das zu verhindern, gibt Sarah ihre freiwillige Isolation auf und sucht nach Jennifers Leiche.Sarah und ihre Freundin Jennifer wurden von einem Psychopathen jahrelang mit 2 anderen als Sexsklavinnen im Keller eingesperrt und gefoltert. Jennifer starb, Sarah überlebte und entkam. Nun soll der Täter vorzeitig freikommen, was Sarah verhindern will. Gemeinsam mit weiteren ehemaligen Opfern ermittelt sie dort, wo die Polizei damals versagte - und muss dabei Ängste und furchtbare Erinnerungen überwinden. Zans Erstling ist ein atemberaubender Thriller. Er gleicht einem zuerst langsam anfahrenden Zug, der bald ohne Halte- oder Ausstiegsmöglichkeit davonrast. Obwohl die Grausamkeiten gar nicht so detailliert geschildert werden, erlebt das Lesepublikum alles hautnah als Kopfkino mit. Wir bangen, ob es Sarah gelingt, den Verbleib von Jennifers Leiche auf eigene Faust aufzuklären, und leiden mit ihr, wenn sie sich den Ängsten stellen muss, die ihr Peiniger in ihrer Seele hinterlassen hat. Das alles ist gut recherchiert und sprachlich hervorragend umgesetzt. Oft geht einem die Handlung wirklich an die Nieren. Ein großer Wurf, unbedingt zu empfehlen (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).

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Personen: Zan, Koethi