Isabella will nicht mehr länger eine verwöhnte Prinzessin sein, die sich nicht einmal schmutzig machen darf. (ab 5) (JD) Isabella, die jüngste Tochter des Königs, ist es leid, eine Prinzessin zu sein. Von früh bis spät werden sie und ihre zwei Schwestern von Kammerdienern und Zofen verwöhnt, von früh bis spät besteht ihre einzige Aufgabe darin, hübsch auszusehen, freundlich zu lächeln und sich nicht schmutzig zu machen. Eines Tages reißt sich Isabella die Krone vom Kopf und schleudert sie in den Goldfischteich. Sie weigert sich auch, die feinen Kleider anzuziehen, mit denen sie nicht einmal auf Bäume klettern darf. Der König verbannt seine widerspenstige Tochter in die Küche, wo sie Töpfe schrubben und Hühner rupfen muß. Für Isabella ist das jedoch keine Strafe, ja nicht einmal das Ausmisten im Schweinestall stört sie. Im Gegenteil, sie ist so begeistert von ihrem neuen Leben, daß sie beschließt, künftig im Stall zu übernachten. Als der König merkt, daß seine Tochter jetzt viel glücklicher ist als früher, gibt er nach. Isabella darf nun ihren eigenen Weg gehen und braucht sich nie mehr Locken drehen zu lassen. - Die Geschichte von der Prinzessin, die nicht länger in ihrem goldenen Käfig bleiben will, ist zwar nicht neu, aber sehr unterhaltsam erzählt. Hervorragend gelungen sind die Bilder von Kerstin Meyer, die mit witzigen Einfällen und lustiger Bildkomposition den Aufstand der kleinen Prinzessin begleiten. - Zum Vorlesen für Kinder schon ab 5 Jahren bestens geeignet.

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Personen: Funke, Cornelia Meyer, Kerstin

Schlagwörter: Antolin Klasse-1