Stadler, Arnold
Johann Peter Hebels - die Unvergänglichkeit
Buch

Arnold Stadler interpretiert in diesem Essay Hebels allemannisches Gedicht: "Vergänglichkeit" in seinem gewohnt lakonischen Ton. Es finden sich viele gute Beobachtungen zu diesem eschatologischen Gedicht. Freilich meint Stadler, Hebel gebe sich hier als vorchristlicher Stoiker zu erkennen, übersieht aber, dass weder die Haltung des Vaters noch die des Sohnes in irgendeiner Weise zur Apathie, Ataraxie oder Autarkie zeigen, wenngleich das Werden und Vergehen eine zentrale Rolle bei der Formulierung des Problems spielen. Ob die Mahnung an den Sohn fromm zu sein und sein reines Gewissen zu behalten nicht doch eine Lösung vor dem Andringen der Vergänglichkeit anbietet und hält der Vater nicht trotz der beängstigenden Erfahrungen Kurs auf der Wegmitte? Dem Band ist eine Prosaübersetzung ins Hochdeutsche beigefügt. Teile sind sicher im Oberstufenunterricht bei den Themen "Zeit" und "Eschatologie" mit Schülern bearbeitbar.(Hs)


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Serie / Reihe: Da-capo-Essay

Personen: Stadler, Arnold

Schlagwörter: Kirchengeschichte Aufklärung Johann Peter Hebel Hebel *1760-1826* Vergänglichkeit

Stadler, Arnold:
Johann Peter Hebels - die Unvergänglichkeit / Arnold Stadler. - Stuttgart [u.a.] : Mayer, 1997. - 106 S. : Ill ; 23 cm. - (Da-capo-Essay). - Die Vorlage enth. insgesamt 2 Werke
ISBN 978-3-932386-07-7 (Gb.) : DM 28.00, sfr 28.00, S 20

Zugangsnummer: 2018/0155 - Barcode: 2-0140985-5-00008491-8
Sozialwissenschaften (Gesellschaftlehre, Politik, Wirtschaft, Recht) - Signatur: Cb1Heb/v - Buch