Die Liga der Unsichtbaren, eine Kinderbande, bringt den "Ewigen Erwin", den meistgesuchtesten Einbrecher Stockholms, zur Strecke. (ab 10) (JE) Rustan gründet eine Kinderbande mit allem, was dazugehört: Geheimsprache, nächtliche Treffen, organisatorische Rundrufe und, vor allem, Mitglieder, die weit gescheiter als die Polizei sind. Die Wohnung der Großmutter ist die Einsatzzentrale und als der Einbrecher Erwin gemeinsam mit seinen Komplizen Didi und Gogo genau diese Wohnung ausräumen möchte, wird er von der Bande überlistet und der Polizei übergeben. Das Buch, erstmals 1960 erschienen, hat mich sehr an die "Räuber Hotzenplotz-Geschichten" erinnert: Beinahe allmächtige Kinder, die ahnungslose Großmutter mit entsprechender Zivilcourage, absolut dumme Einbrecher, die auf jeden Schmäh hereinfallen, ein kleines Mädchen mit einem unsichtbaren Hund, der sie durchaus beschützen kann; es gibt wirklich eine Fülle von witzigen Details, die Kinder mögen. Ich persönlich kann das Lob der unzähligen positiven Rezensionen, die ich über das Buch lesen konnte, nicht ganz teilen. Meiner Meinung nach ist es doch etwas altmodisch erzählt und enthält Details, die heutigen Kindern nicht mehr viel sagen. Allerdings handelt es sich um einen sehr sorgfältig hergestellten Band mit stimmungsvollen, comicartigen Bildern von Peter Schössow und der Text wurde von Birgitta Kicherer mit der üblichen Professionalität übersetzt.
Personen: Linde, Gunnel Schössow, Peter Kicherer, Birgitta
Standort: Hauptstelle
JE
LIN
Linde, Gunnel:
¬Die¬ Liga der Unsichtbaren / Gunnel Linde. Mit Bildern von Peter Schössow. Aus dem Schwed. von Birgitta Kicherer. - Hildesheim : Gerstenberg, 2007. - 190 S. : Ill. - ab 10 J.
ISBN 978-3-8369-5143-2
JE - Buch: Ki/Jugend