Lenz, Siegfried
Die Auflehnung Roman
Buch

"Das Nein zu den Umständen der Welt."

Willy Wittmann, ein renommierter Hamburger Teekoster, muss befürchten, seine hochsensible Geschmacksfähigkeit zu verlieren. Er kündigt bei seiner
Tee-Handelsfirma und sucht Verständnis bei seinem Bruder Frank, der den angestammten Fischzuchtbetrieb der Familie übernommen hat. Willy ist bemüht,
mit seinem schweren existenziellen Verlust fertig zu werden, doch er gerät in eine Heimat, die vom Chaos menschlicher Schwächen, Leidenschaften und Konflikte geprägt ist. Allmählich gelingt es Willy, aus den Zwängen seines alten Lebens und seiner Vereinzelung herauszufinden. Er lehnt sich auf gegen die widrigen Verhältnisse, durch eigenes Nachdenken und Kompromissfähigkeit kann er sich durchringen zu einem neuen Lebensentwurf.
Siegfried Lenz' Roman Die Auflehnung liest sich als eine Art literarische Chiffre für ein grundlegendes Verhaltensmuster im Zeitbeben der späten achtziger
Jahre. Zu jener Zeit fanden sich die vielen alltäglichen Auflehnungen der Menschen zu einer ungeahnten Form von politischer Geselligkeit zusammen, zu einem euphorischen Akt kollektiver Selbstbestimmung.


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Personen: Lenz, Siegfried

Schlagwörter: stellung Altern Resignation

Lenz, Siegfried:
Die Auflehnung : Roman / Siegfried Lenz. - 3. Aufl. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 1994. - 431 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-455-04252-8 Gewebe : DM 42.00

Zugangsnummer: 2021/0980 - Barcode: 2-2114530-6-00006997-7
Allgemeine Belletristik Gesellschaftliche und Politische Themen - Signatur: Lenz - Buch