Wanda trifft am Weg nach Paris auf Ken und seinen Blindenhund Barbie. (ab 12) (JE) Nachdem sie sich die Nase gebrochen hat, braucht Wanda eine Auszeit von ihrem Vater, der gleichzeitig ihr Trainer ist. Sie entschließt sich dazu, ihre Tante in Paris zu besuchen. Zum letzten Mal war sie mit acht Jahren dort und hat Probleme, sich zurechtzufinden. Im Zug lernt sie den blinden Ken und seinen Hund Barbie kennen. Als sie am Bahnhof bestohlen wird, hilft er ihr, den Weg zu ihrer Tante zu finden. Dort angekommen, beschließen Ken und Wandas chaotische Tante, dass Ken bei ihnen bleiben und Wanda in Paris herumführen soll. Die Protagonistin Wanda schließt man sofort ins Herz, weil sie so positiv und reflektiert in den verschiedenen Situationen reagiert. Dass Ken blind ist, war für sie am Anfang eine ungewohnte Situation. Sie ist in viele Fettnäpfchen getreten, jedoch hat sie auch schnell die positiven Aspekte von Kens Situation erkannt und ihr eigenes Handeln überdacht. Bis zum Ende der Geschichte macht Wanda eine deutliche Veränderung durch. Dadurch, dass die Story in Paris spielt, gewinnt das Buch eine gewisse Leichtigkeit. Die Figuren erleben viele schöne Momente und müssen auch ein paar Hürden überwinden. Sehr empfehlenswert für jede Jugendbuchabteilung.
Personen: Gerstenberger, Stefanie
Gerst
Gerstenberger, Stefanie:
Blind Date in Paris : wie sieht Liebe aus? / Stefanie Gerstenberger. - 1. Auflage 2019. - Würzburg : Arena, 2019. - 347 Seiten
ISBN 978-3-401-60480-0 Festeinband : Euro 15,00
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