Engagierter Weckruf an die Christenheit von heute, christlichen Glauben öffentlich zu leben.

In den letzten Jahrzehnten hat Europa - und Deutschland voran - eine Wandlung durchgemacht, die in ihren Ausmaßen mit dem Ende des Römischen Imperiums vergleichbar ist: Das christliche Abendland existiert nicht mehr; an seine Stelle ist eine von "Christophobie" durchtränkte säkulare Gesellschaft getreten, die die Kirche auf eine sehr subtile Weise verfolgt und ums Leben bringen will. So provozierend diese These des Soziologen und Publizisten A. Püttmann auch sein mag - er kann sie ohne Effekthascherei überzeugend belegen: z.B. die Kulturkampf-Stimmung, die nicht nur viele Medien, sondern auch die Kanzlerin (Stichwort: Papstschelte) oder das Europäische Parlament erfasst hat, die Fundamentalismus-Keule, die jede christliche Mission zertrümmern will oder der immer aggressiver werdende Atheismus. Doch bleibt es nicht beim Lamento. Der Autor warnt vor einem weichgespülten Christentum, das dem neuen Geist hinterherlaufen möchte. Er ruft dazu auf, den Kampf aufzunehmen, immer im Bewusstsein, dass es um alles oder nichts geht. Mut zum Bekenntnis, das treue Gebet, ein fröhlicher Glaube, der Wahrheit mit begeisterter Liebe verbindet; der sein Licht nicht unter den Scheffel stellt, sondern gegen den Sturmwind der Moderne in der Öffentlichkeit präsent bleibt - dieser Rat sollte nicht ungehört bleiben. Ein leidenschaftliches, ehrliches und mutiges Buch, das die schlafende Christenheit aufwecken kann!
Richard Niedermeier

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Personen: Püttmann, Andreas

Standort: Sachbuch

Schlagwörter: Christentum Christliche Gesellschaftslehre