Neues in Wittstock (1991/92)
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Seit 1974 drehte das Filmteam in der Kleinstadt Wittstock vier Dokumentarfilme. Im Mittelpunkt standen Arbeiterinnen aus dem in Wittstock neu erbauten Textilwerk, in dem 1984 beinahe 3000 Frauen arbeiteten.

Dieser Wittstock-Film, koproduziert vom französischen Sender La Sept, beginnt 1990. Koepp zeigt die Konsequenzen der Wiedervereinigung sowie die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen in Ostdeutschland. Der volkseigene Obertrikotagenbetrieb wird privatisiert. Edith ist die erste der Filmprotagonistinnen, die ihre Arbeit verliert. Sie hat die Veränderungen mit herbei demonstriert und trat im September 1989 aus der SED, der DDR-Staatspartei, aus.

So wie es war, konnte es nicht weitergehen - da sind sich die drei Frauen einig. Obwohl sie alle in der SED waren und sie die Umwälzungen hart treffen.

Edith ist Mitte 30, ebenso wie "Stubsi" alias Elsbeth. Elsbeth gehört zu einer Gruppe von 17 aus 80 Arbeiterinnen, die ihre Arbeit behalten dürfen. Vorerst. Renate trifft die Entlassung kurz nach ihrem 50. Geburtstag und nach 36 Jahren Tätigkeit in der Textilproduktion. Eine ihrer Töchter ist noch vor dem Ende der DDR in den Westen gegangen. Eine gute Entscheidung, findet Renate.


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Schlagwörter: Gesellschaft Alltag Historie Dokus

Neues in Wittstock (1991/92)
Montage: Angelika Arnold; Drehbuch: Volker Koepp, Gerd Kroske; Regie: Volker Koepp; Kamera: Christian Lehmann; Produktion: Fritz Hartthaler
Deutschland 1992; Ab 14 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (96 min); Bild: 4:3 HD

Zugangsnummer: 809181C1F6F5
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