Der selbstsüchtige Ebenezer hat einen Weg gefunden, sich ewige Jugend zu sichern. Seit 511 Jahren versorgt er ein gefräßiges Monster mit immer neuen und ausgefalleneren Mahlzeiten und erhält im Gegenzug nicht nur ein wirksames Jugendelixier, sondern auch die Erfüllung aller materieller Wünsche. Als das Biest ein Menschenkind von ihm verlangt, nimmt Ebenezer die Waise Bethany bei sich auf. Skrupel hat er zunächst keine, erscheint ihm das durch den Tod der Eltern traumatisierte Kind wegen seiner frechen und ungehobelten Art doch als perfektes Opfer. Doch Bethany wächst ihm ans Herz, und das pfiffige Mädchen hat auch schon einen Plan, wie sie das hinterhältige Monster überlisten können. - Die literarischen Anspielungen auf Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" oder auf Oscar Wildes "Bildnis des Dorian Grey" sind unübersehbar. Diesem Anspruch wird dieser erste Band einer neuen Serie aber in keiner Weise gerecht. Der Autor verlässt sich viel zu sehr auf die durchschlagende Wirkung seines rabenschwarzen Humors und versäumt es leider, seinen Figuren genügend Glaubwürdigkeit und Tiefe zu verleihen. Der schräge, streckenweise auch zynische Humor der makaber-gruseligen Geschichte wird erfahrene Leserinnen und Leser sicherlich amüsieren,

Altersempfehlung: ab 11 Jahren.

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Serie / Reihe: Biest & Bethany

Personen: Meggitt-Phillips, Jack

Schlagwörter: Antolin