Hummel, Eleonora
Die Fische von Berlin Geschichte einer in Kasachstan geborenen Russlanddeutschen.
Schöne Literatur

Rezension (bv.) Alina wächst in einem Dorf in Kasachstan auf. Sie heißt mit Familiennamen Schmidt, ist rothaarig, sommersprossig und bleibt somit eine Außenseiterin. Ihr Vater versucht seit Jahren vergeblich, eine Ausreisegenehmigung nach Deutschland zu erhalten, ihre ältere Schwester schämt sich ihrer Abstammung und will nicht mitkommen, um sich die Enttäuschung über das erwartete Paradies zu ersparen. Jeden Sonntag besucht Alina ihren Großvater, der nachts schlecht schläft und gerne angelt; sie fragt ihn nach seiner Jugend und der Vergangenheit in Berlin. Als endlich die Ausreisegenehmigung kommt, geht es in den Nord-Kaukasus, wo die Familie weiter wartet, bis sie endlich nach Ostberlin ausreisen kann. Erzählt wird die Geschichte von der 12-jährigen Alina, die überall die falsche Nationalität besitzt, nicht richtig dazugehört und dennoch heiter über ihre Alltagserfahrungen berichtet. Eine leicht zu lesende Kindheitsgeschichte, die ob ihrer Thematik allen Büchereien nachdrücklich empfohlen wird.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 11.05.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Hummel, Eleonora

Schlagwörter: Belletristik

SL Hum

Hummel, Eleonora:
¬Die¬ Fische von Berlin : Geschichte einer in Kasachstan geborenen Russlanddeutschen. / Eleonora Hummel. - Göttingen : Steidl, 2005. - 223 S.
ISBN 978-3-86521-100-2 geb. : 18,00 EUR

Zugangsnummer: 0009571001 - Barcode: 2-0000000-8-00094894-4
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