Wer gern allein und in Gesellschaft sehr ruhig ist, erntet vielleicht seltsame Blicke. Diese Graphic Novel schafft Verständnis für introvertierte Menschen. (ab 14) (JC) Debbie sitzt mit Vorliebe in der letzten Reihe, sie ist gern für sich, zieht meistens eine Tasse Tee einer Menschengruppe vor und ist das, was man introvertiert nennt. Ein perfekter Tag ist jener ohne viele Gespräche, mit Zeit zum Nachdenken und Arbeiten. Ihr Freund und späterer Ehemann versteht sie, gleicht mit seinem Plaudern die Ruhe aus oder übernimmt ihren Anteil an Gesprächen in Gesellschaft. Der Arbeitsplatz ist erst dann perfekt, wenn nicht allzu viel soziale und gesellschaftliche Aktivität von ihr erwartet werden. Demzufolge macht sie sich schließlich selbstständig, um nach ihrem Gutdünken die Zeit und Gesprächsbereitschaft einzuteilen, sodass es ihr damit gutgeht. Hier wird auf herrliche Weise aus dem Leben der introvertierten Debbie erzählt. Witzige Details machen Debbies Gefühlswelt, ihre Probleme mit dem alltäglichen sozialen Leben fassbar, wenn beispielsweise beschrieben wird, wie sie das »Gesellschaftsgesicht« aufsetzt. Zweifel, Sehnsüchte, aber auch Konflikte werden thematisiert, auf die ihr extrovertierter Freund oft perfekt eingeht. Diese Graphic Novel unterhält und das Erzählte bleibt nach der Lektüre lange im Sinn. Unbedingt lesen!

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Personen: Tung, Debbie Hartwell, Katharina

Leseror. Aufstellung: ab 12 J.

Schlagwörter: Pubertät Jugend Mobbing