Zeitenwende des Papsttums und der Kirche? (PR) Wie sieht dieser Fels aus, auf den Christus die Kirche gebaut hat? Weiß die Tradition tatsächlich auch für heute alle Antworten zu geben? Offenbar steht die Kirche an einer Zeitenwende. Haben die Kardinäle für diese schwierige Phase den richtigen Hirten zum Bischof von Rom gewählt? Zunächst wird die Herkunft und der Werdegang des argentinischen Jesuiten P. Jorge Mario Bergoglio vom Chemietechniker bis zum Erzbischof von Buenos Aires und Kardinal vorgestellt. Als Mann mit charismatischem Führungstalent gelangt er immer wieder an Positionen, die es in sich haben. Er erfüllt diese Aufgaben mit Gespür und Vertrauen - gerade auch in seine Mitarbeiter. Als Bischof ist er im Gespräch mit seinen Priestern auf Augenhöhe und kennt die Not in den Slums, da er sich auch dort aufhält. Er ist Teil dieser Gesellschaft, lässt sich nicht chauffieren, sondern geht zu Fuß. Als er als Erzbischof an seine Pensionierung dachte, wurde er als Bischof von Rom von der anderen Seite der Erde geholt. Seine Weise, die Dinge zu sehen, legt er aber nicht ab. Das überrascht - und macht ihn im Handumdrehen bei den Gläubigen sympathisch. Doch ein Teil der Führungsschicht im Vatikan hegt bald grundlegende Bedenken. Sollen sie diesen Weg mitgehen, den der Papst plant? Widerstand formiert sich. Grundlegende Veränderungen stehen an, die weniger an Reform denn an Revolution denken lassen. Das Gesicht der Kirche, die zu gut zwei Drittel außerhalb Europas lebt, wird sich in nächster Zeit sehr stark verändern. Für Interessierte sehr zu empfehlen.

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Personen: Politi, Marco