Moor, Marente de
Aus dem Licht Roman
Schöne Literatur

Die Geschichte der Entstehung des Films als sinnloser Konkurrenzkampf zweier Männer, dessen Lärm die natürliche Ordnung der Dinge übertönt. Valéry Barre, der am Ende des vorletzten Jahrhunderts ein Aufnahmegerät für bewegte Bilder entwickelt hat, taucht in einem kleinen Ort in Frankreich unter. Barre ist auf der Flucht vor dem ewigen Konkurrenzkampf, vor allem mit dem großen "Verdunkler", wie Edison, der Erfinder der Glühbirne, genannt wird. Barre übergibt die Unterlagen seiner Erfindung einem Priester und zieht sich in ein Kloster zurück, wo er seinen Seelenfrieden findet. Im zweiten Teil des Buches steht Edison im Mittelpunkt des Geschehens, beschrieben aus der Perspektive seiner Frau. Im Gegensatz zu Barre kämpft er mit allen Tricks bis zum Nervenzusammenbruch und bleibt am Ende der Sieger und lässt sich die Erfindung des Films patentieren. - Das Buch nutzt Elemente der Filmkunst in seinen Sprachbildern und vermischt nicht selten Phantasie und (fiktive) Realität, wodurch die Dramaturgie der ersten phantastischen Filme Einzug in das Buch hält. In den Reflexionen der leicht überzeichneten Figuren stellt De Moor immer wieder Verbindungen zum Lebensgefühl unserer Zeit her, soweit sie die rasanten technischen Entwicklungen betreffen, und den damit verbundenen Änderungen des alltäglichen Lebens. Ein Buch voller Poesie und Humor. (Übers.: Bettina Bach)


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Personen: Moor, Marente de

Interessenkreis: Historisches

Moor

Moor, Marente ¬de¬:
Aus dem Licht : Roman / Marente de Moor. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2019. - 316 S. ; 21 cm. - Aus dem Niederl. übers.
ISBN 978-3-446-26176-1 fest geb. : 23,00

Zugangsnummer: 0005936001 - Barcode: 01071382
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