Eines Tages findet Leo, dass er und sein kleiner Bruder Mug cool werden sollten. Was das denn bedeutet, will Mug wissen. Leo erklärt es ihm: Man trägt dunkle Sonnenbrillen, guckt gruselige Filme, legt die Füße auf den Tisch und rülpst, hört laute Krachmusik und so weiter. Mug fragt nach, warum das alles denn so cool ist. Und da kommt Leo ganz schön in Erklärungsnöte. Zwar fällt ihm immer ein Grund ein ?- zum Beispiel dass die Gruselfilme dafür gut sind, dass einem (total cool!) auch ohne Gel die Haare zu Berge stehen. Aber am Ende beschließen die beiden, das mit dem Coolsein lieber noch einen Tag zu verschieben. Das scheint doch alles sehr anstrengend zu sein. Und eigentlich würden sie lieber einen Schatz suchen oder ein Baumhaus bauen. Ein total cooles, natürlich. Was ist cool und warum? Und muss man jeden Blödsinn mitmachen? Diese Fragen in einem Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren zu beantworten, das hätte auch ganz uncool in die Hose gehen können. Aber glücklicherweise schreibt und zeichnet die Autorin mit so viel Witz und Fantasie, dass der moralische Zeigefinger erst gar keine Chance bekommt. Ein urkomisches, herrlich detailreich illustriertes Buch übers Coolsein, das Kultstatus bei den Kleinen und auch bei den Großen erreichen könnte ?- pardon: Coolstatus. -- Gabi Neumayer

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Personen: Opel-Götz, Susann

Schlagwörter: Antolin Klasse-3 Selbstbewusstsein Junge