Renée ist 45, als ihr Mann bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Sohn und Tochter sind erwachsen und leben ihr eigenes Leben, und Renée ist plötzlich allein in einer riesengroßen Wohnung, voll mit Erinnerungen an ein glückliches Leben zu zweit. Nach der ersten Zeit der Trauer beginnt sie, Bilanz zu ziehen und ihre Zukunft zu planen. Die Idee, mit den besten Freunden eine Wohngemeinschaft im eigenen Haus zu gründen, lässt sie nicht mehr los. Der Gedanke wird positiv aufgenommen, und eine gemeinsame Woche in der Uckermark soll zeigen, ob die bunt zusammengewürfelte Gruppe eine Gemeinschaft werden kann.- Die an sich reizvolle Geschichte wird wenig originell erzählt und wirkt phasenweise etwas gekünstelt. Zum Beispiel reden alle WG-Mitglieder, obwohl verschiedenen Schichten zugehörig, auf die gleiche intellektuelle Art und Weise. Einigermassen befremdlich auch, dass keiner der gebildeten Freunde die harmlos-positiv dargestellten Delikte Klau auf dem Bau oder Schwarzfahren problematisiert. Insgesamt etwas lahm, ohne spritzige Ideen. Überall möglich, aber kein Muss.

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Personen: Altenhoven, Katja