Der neue Roman des erfolgreichen Jugendschriftstellers (u.a. "Die Judaspapiere") spielt in einem Zisterzienserkloster in der Gegenwart. Der Ich-Erzähler, ein moderner Agnostiker, soll die merkwürdigen Unfälle und Selbstmorde unter Mönchen aufdecken. Er findet schließlich nach Recherchen in der Klosterbibliothek heraus, dass dahinter ein Teufelspakt eines Mönches während des Dreißigjährigen Krieges steckt, der damit das Kloster retten wollte. Nach der Ausgrabung des verstorbenen Mönches und einem Exorzismus durch den Ich-Erzähler hören die Albträume und Teufelsanfechtungen auf und es kehrt wieder Ruhe im Kloster ein. Der Agnostiker hat sich mittlerweile bekehrt und bleibt als Mönch. Der z.T. etwas gruselige Roman wird spannend erzählt. Das religiöse Bekehrungserlebnis wird nicht alle Leser überzeugen. Die beigelegte CD mit gregorianischen Gesängen trägt sehr dazu bei, die Klosteratmosphäre anschaulich zu machen. Bei der großen Schröder-Fangemeinde wird der Roman ankommen, ansonsten setzt er bei Lesern zumindest einen schwachen Teufelsglauben voraus. Empfohlen ab mittleren Büchereien.

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Personen: Schröder, Rainer M.

Schlagwörter: Antolin Klasse-9

Interessenkreis: Krimi