Schulz, Hermann
Auf dem Strom
Buch

Als der Missionar Friedrich Ganse in den 30er Jahren von einer Reise ins Landesinnere Tansanias zurückkehrt, findet er seine Frau Eva tot vor und seine kleine Tochter Gertrud lebensgefährlich erkrankt. Ganse macht sich auf zu einer Reise stromabwärts zum nächsten europäischen Krankenhaus, um schnelle Hilfe für seine Tochter zu erhalten.

Die Unternehmung dauert fünf Tage und bezeichnenderweise vergißt Ganse seine Bibel beim eiligen Aufbruch. Vater und Tochter sind bei jeder Rast auf die Gastfreundschaft der afrikanischen Dorfbewohner angewiesen. Zunächst fühlt sich Ganse nicht wohl dabei, Hilfe anzunehmen, doch seine Situation läßt keine andere Wahl zu.

Unterschiedliche Heiler kümmern sich um das Mädchen und die Kleine erhält die notwendige Medizin, auch wenn diese zum Beispiel in Form von getrockneten Hahnenfüßen nicht immer europäischen Vorstellungen entspricht.

Ganz entscheidend zur Genesung trägt das Gespräch zwischen den beiden bei. Endlich hat der Vater einmal Zeit von seinem früheren Leben zu erzählen und Gertrud wollte schon lange wissen, wie es dazu kam, daß er Missionar geworden ist.

Begleitet wird die innere und äußere Reise von Bildern Wolf Erlbuchs, der sich ganz der Atmosphäre der Geschichte überlassen hat und den ruhigen, melancholischen Ton aufgreift.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Serie / Reihe: Süddeutsche Zeitung : Junge Bibliothek 35

Personen: Schulz, Hermann

SZ

Schulz, Hermann:
Auf dem Strom / Hermann Schulz. - Lizenzausg. - München : Süddeutsche Zeitung GmbH, 2006. - 139 S. : Ill. - (Süddeutsche Zeitung : Junge Bibliothek; 35)
ISBN 978-3-86615-136-9 fest geb.

Zugangsnummer: 2006/0684 - Barcode: 00000989
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