Wer sich nicht vertreiben lässt, mit dem muss man sich arrangieren. (ab 3) (JD) Frau Sommer liebt Rot, schließlich hat sie rote Haare und ihr Kleid zieren unzählige rote Äpfel. Was sie nicht liebt, sind Mäuse. Die Mäuse aber lieben Frau Sommers Landhäuschen und wollen mit Kind und Kegel dort einziehen. Gewieft machen sie sich über Mehlsäcke und Marmeladegläser her und umgehen geschickt die aufgestellten Fallen und das ausgestreute Gift. Der von Frau Sommer installierte Bewegungsmelder inspiriert sie zu einem ausgelassenen Tänzchen: eine dreiste, lebenslustige Schar, der nicht beizukommen ist. Frau Sommer hat genug, sie zieht aus, mietet eine Wohnung in der Stadt, dort gibt es keine Mäuse. Sie verbringt einsame Nachmittage im Park und denkt nach. Überaus vergnüglich ist es, auf den Bildern zu verfolgen, was die Mäuse so alles treiben und welche Utensilien sie herumschleppen. Frau Sommer begegnet man meist in Teilansichten, mal kniet sie und wendet dem Betrachter ihr Hinterteil zu, mal demonstriert nur ein Fuß ihre Anwesenheit. Sehr zu empfehlen ab 3. *bn* Gabriele Doblhammer

---

Personen: Bansch, Helga