Hitz, Anja
Fünf sind sechs zu viel
Buch

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Elisabeth Zehetmayer; Klassisch erzählter Kinderroman über Peinlichkeiten, Pannen und Probleme einer angehenden Patchworkfamilie - herzerwärmend und witzig! (ab 9) (JE) "Man muss aufpassen, was man sich wünscht, es könnte in Erfüllung gehen!" - Rose, 11 Jahre alt und einziges Kind eines geschiedenen Paares, hätte ganz gerne ein Geschwisterchen. Doch als sich ihre ordnungsliebende Mama in einen chaotischen Witwer mit gleich fünf Kindern verliebt, trifft dies nicht ganz ihre Erwartungen. Wenigstens gibt es in diesem Haufen Irrer auch ein Mädchen, das das Zeug zur besten Schwester der Welt hat. Gemeinsam wollen sie auch für Roses Papa eine Frau finden. In ihrem ersten auf Deutsch erschienenen Buch lässt die dänische Kinder- und Jugendbuchautorin Anja Hitz ihre sympathische Ich-Erzählerin Rose munter über Peinlichkeiten, Pannen und Probleme einer angehenden Patchworkfamilie plaudern. Die LeserInnen werden mit direkt an sie gerichteten Fragen, inneren Monologen und Gedanken unmittelbar ins Geschehen eingebunden. Trotz vieler lustiger Episoden fehlt es der Geschichte nie an Tiefgang, Empathie oder Realitätssinn. Die inneren und äußeren Konflikte der Kinder werden glaubhaft aus ihrer Perspektive dargestellt, die Erwachsenen agieren durchwegs vernünftig und vorbildich, bekleiden aber Nebenrollen. Altersgerecht werden die Themen Einsamkeit, Freundschaft, Liebe, Scheidung und Verlust eines geliebten Menschen aufgegriffen. Mit seiner heimeligen Erzählatmosphäre, dem unbeschwerten Ton, den liebevoll gezeichneten Charakteren, der soliden Übersetzung von Friederike Buchinger und den charmanten Schwarz-Weiß-Vignetten von Claudia Weikert eignet sich diese fast 130 Seiten umfassende Wohlfühlgeschichte hervorragend zum Vor- und Selberlesen für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren. Nicht nur Patchworkfamilien werden begeistert sein. Im dänischen Original liegen bereits mehrere Bände über Rose und ihre Chaosfamilie vor. Hoffentlich werden sie bald ins Deutsche übersetzt! ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Annamaria Zelger; Rose kommt ganz gut damit zurecht, dass sie eine Woche bei Papa und eine Woche bei Mama lebt, schließlich sind ihre Eltern trotz Scheidung in gutem Kontakt geblieben. Als ihre Mutter sich aber wieder verliebt und dieser neue Freund auch noch fünf Kinder hat, gerät Roses Welt ein bisschen ins Wanken. Rose will zunächst mit dieser verrückten Familie, wo alles anders läuft als bei ihr zu Hause, nichts zu tun haben. Zum Glück befindet sich unter den Kindern auch Renée, mit der Rose gerne Zeit verbringt und sich auch schnell anfreundet, zudem bald einen Plan ausheckt, wie man für Roses Vater am besten eine Freundin finden kann. Dass der Plan nicht aufgeht, liegt in der Natur der Sache. Die beiden Mädchen erreichen aber, dass sich die Erwachsenen untereinander verständigen müssen, um die Gefühle der Kinder nicht zu verletzen. Eine Patchworkfamilie ist für alle Beteiligten eine Herausforderung, das wird im Text ganz deutlich, wenn man die Besonderheiten eines jeden respektieren und trotzdem etwas Gemeinsames auf die Beine stellen will. Dabei lernen vor allem die Kinder ihre Egoismen abzulegen und für die Gruppe zu arbeiten. Dies alles hat die Autorin in eine im Grundton heitere Familiengeschichte verpackt. (9 J.)


Rezension


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Personen: Buchinger, Friederike Hitz, Anja

Hitz, Anja:
Fünf sind sechs zu viel / Anja Hitz. Aus dem Dän. von Friederike Buchinger. - Hamburg : Carlsen, 2019. - 127 S. : Ill.
ISBN 978-3-551-55379-9

Zugangsnummer: 8124
Neue Mittelschule - Signatur: NMS Hitz - Buch