Eine spannende Detektivgeschichte, die der Freundschaft und dem Ehrlichsein auf den Grund geht. (ab 3) (JD) Anton Waschbär wird steckbrieflich im gesamten Wald gesucht. Die Frage, was er angestellt hat, bleibt offen, denn leider kann er nicht lesen, sodass er seine Freunde bittet, ihm zu erzählen, was genau Inhalt der Zettel sei. Kurioserweise berichten Eichhörnchen, Maulwurf und Schwein unterschiedliche Dinge. Wie kann das sein? Betrübt denkt er über die Vorwürfe auf den Steckbriefen nach, welche durchaus ihre Berechtigung haben. Aber ihn deshalb per Steckbrief suchen? Füchsin Lilo klärt das Rätsel schließlich: Sie war die Verfasserin und wollte den unbekannten Waschbären und gleichzeitig tollen Spielkameraden wiederfinden. Seine Freunde haben auf ganzer Linie geflunkert. Ganz entrüstet begleicht Anton Gleiches mit Gleichem und hängt seinerseits Steckbriefe der Flunker-Freunde aus. Ein versöhnliches Ende rundet die Geschichte ab. Dieses spielerisch erzählte Bilderbuch eignet sich hervorragend, um mit Kindern auf eine verständnisvolle Art über das Lügen und dessen Konsequenzen zu reden. Einfühlsam gezeichnete Tierbilder transportieren die damit verbundenen Emotionen mit einfachen Mitteln. Die leuchtenden Farben wirken durchweg ansprechend und machen auch nach mehrmaligem Betrachten immer noch Freude. In jeder Hinsicht liebevoll gestaltet und dramaturgisch schlau konzipiert.

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Personen: Reider, Katja Henn, Astrid

Schlagwörter: Antolin Klasse-2