Eine einfühlsame und witzige Geschichte. (ab 10) (JE) Mirjam hat ein neues Hobby: Seit neuestem schreibt sie ihrem lieben Opa Mails. Natürlich ohne dass ihre Eltern Notiz davon nehmen! Die würden nämlich platzen vor Neugier! Mirjam tauscht sich mit ihrem Opa über ihre gegenseitigen Probleme und Freuden aus. Zum Beispiel als die 14-Jährige von ihren Mitschülerinnen, von denen sie anfangs glaubte, sie wären ihre Freundinnen, ganz grausam gemobbt wird. So schlimm, dass sie sogar die Schule wechseln muss! Es geht Mirjam deutlich besser, als sie ihrem Opa davon berichtet, weil er ihr Trost in dieser furchtbaren Zeit spenden kann. Als Opa einmal total schwächelt und einen Schwindelanfall nach dem anderen bekommt, ist seine Enkelin für ihn da und gibt ihm Tipps, wie er diese Krise besser überstehen kann. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, pflegen eine derart ungewöhnliche und trotzdem unzertrennliche Freundschaft, die nicht einmal zu Ende geht, als der Opa stirbt. Ich habe schon lange nicht mehr eine so einfühlsame, aber keineswegs kitschige Geschichte gelesen. Das Buch ist zwar sehr kurz, aber wie sagt man doch? Weniger ist mehr! Mir erschien dieses Buch wie ein offenes Tagebuch, in dem sich zwei komplett verschiedene Persönlichkeiten einander anvertrauen. Bitte schnell in der Bibliothek einstellen!

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Rezension

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Personen: Härtling, Peter