Hotschnig, Alois
Der Silberfuchs meiner Mutter Roman
Buch

Ein großer Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung und die lebensrettende Kraft des Erzählens.

1942 fährt eine Norwegerin nach Vorarlberg. Sie ist schwanger. Eigentlich wollte sie hier ein neues Leben beginnen mit ihrem Verlobten, einem Wehrmachtssoldaten. Doch alles kommt anders. Für sie und für ihren Sohn, Heinz. Schlimmer. Ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Und die berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter.

Das einzige, was Heinz Fritz mit Gewissheit von seiner Mutter weiß, sind die Stationen ihrer ersten langen Reise: Oslo - Kopenhagen - Berlin - München - Hohenems. Verbürgt ist sie durch ein Schriftstück, das er sein Leben lang bei sich trägt: ein Dokument des SS-Lebensborn. Die Norwegerin hat sich mit dem Feind eingelassen. Und sie hat dem Falschen vertraut. Denn als sie in Österreich ankommt, wird sie nicht willkommen geheißen von der Familie ihres Verlobten, sondern abgewiesen. Zurück kann sie auch nicht, denn in Norwegen gilt sie nun als Kollaborateurin . In einer großen, kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler des Romans - ihr Sohn -, die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Es ist eine Spurensuche, an deren Ende sich noch einmal alles dreht. Und eine zweite, »hellere« Version der düsteren Geschichte aufscheint.
Verlagsinformation


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 28.05.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Hotschnig, Alois

Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945

Hotsc

Hotschnig, Alois:
Der Silberfuchs meiner Mutter : Roman / Alois Hotschnig. - 1. Auflage. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2021. - 219 Seiten ; 20.9 cm x 13.2 cm, 336 g. - Hier auch später erschienene, als Nachdrucke behandelte Auflagen
ISBN 978-3-462-00213-3 : EUR 20.00 (DE), EUR 20.60

Zugangsnummer: 2022/0025 - Barcode: 224400086871
Schöne Literatur - Buch