Heinitz, Maria Regina
Als der Sommer eine Farbe verlor Roman
Schöne Literatur

Als Benedictes Mutter, eine begabte Malerin, einen Selbstmordversuch unternimmt, verändert sich ihr Leben. Ihre Mutter kommt in die Psychiatrie und ihr Vater geht in seinem Beruf als medizinischer Leiter einer Klinik auf. In die Provinz verpflanzt, braucht sie lange, um ins Leben zurückzufinden.
Eine deutsch-französische Familie, der Vater rationaler Mediziner ,die Mutter französische Künstlerin, ist am Auseinanderbrechen. Die Kinder Benedicte und Marcel leiden besonders darunter. Nach einem Selbstmordversuch der Mutter, den das Mädchen mit angesehen hat, zieht die Familie in die westfälische Provinz, wo der Vater als Leiter einer Psychiatrischen Klinik arbeitet. Benedicte und Marcel klammern sich aneinander und sie versucht, dem Jüngeren die Mutter zu ersetzen. Sie fühlt sich ohne Mutter, die auf unabsehbare Zeit in der Psychiatrie leben wird, total verloren und ist verstört durch das permanente Schweigen des Vaters, der der Situation in keiner Weise gewachsen ist. Benedicte, selbst eine begabte Malerin, kann nun kein Rot, wie das Blut ihrer Mutter, mehr sehen. Erst als sie in der hochbegabten Susi eine Freundin findet und der stille Misha sich für sie interessiert, beginnt sie aufzuleben. Das gelungene Porträt einer gebrochenen Familie besticht durch präzise Charakterzeichnung und fängt die Probleme des beginnenden Erwachsenwerdens gut ein. Eine Bereicherung für den Bestand.


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Weiterführende Informationen


Personen: Heinitz, Maria Regina

Interessenkreis: Familie

Heinitz, Maria Regina:
Als der Sommer eine Farbe verlor : Roman / Maria Regina Heinitz. - Berlin : Bloomsbury, 2014. - 494 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8270-1188-6 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 0342280001 - Barcode: 73214796
Signatur: HEI - Schöne Literatur