Valeur, Erik
Das siebte Kind Roman
Schöne Literatur

Sechs ehemalige Kinder der Elefantenstube des Kinderheims Kongslund scheinen in ein gefährliches Geheimnis eingebunden zu sein, das bei seiner Entdeckung ganz Dänemark erschüttern würde. Wer kontaktiert die 6 Kinder und warum will der Unbekannte alle Kinder zurück nach Kongslund führen?
Erik Valeur kreiert in seinem Debüt ein groß angelegtes Gesellschaftsdrama. 5 anonyme Briefe erreichen Männer, die dadurch verbunden sind, dass sie 1961 als Adoptivkinder in der Elefantenstube des Kinderheims Kongslund lebten. Scheinbar wurde von der Kinderheimleitung und der Regierung ein großer Skandal vertuscht und eines der Kinder mit einer neuen Identität ausgestattet, um die Vaterschaft eines wichtigen Politikers zu verschleiern. Aufgrund der Briefe kehren die Männer nach Kongslund zurück und stellen sich ihrer Vergangenheit. Die Geschichte wird immer verworrener, je näher die Briefempfänger der Wahrheit kommen. Die Idee des Buches ist sehr interessant, allerdings kann durch die weitschweifigen Beschreibungen der einzelnen Personen und der dunklen Seiten ihrer Vergangenheit kein Spannungsbogen aufgebaut werden. Die Auflösung nimmt im Vergleich zu der ausufernden, fast 800 Seiten langen Hinführung einen zu geringen Teil ein und kann auch inhaltlich nicht überzeugen. Allenfalls für geduldige Fans von Gesellschaftspanoramen zu empfehlen.


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Weiterführende Informationen


Personen: Valeur, Erik

Interessenkreis: Gesellschaft

Valeur, Erik:
¬Das¬ siebte Kind : Roman / Erik Valeur. - München : Blanvalet, 2014. - 799 S. ; 22 cm Det syvende barn. - Aus dem Dän. übers.
ISBN 978-3-7645-0504-2 fest geb. : ca. EUR 19.99

Zugangsnummer: 0342311001 - Barcode: 73214829
Signatur: VAL - Schöne Literatur