Zwei starke, freiheitsliebende Frauen treffen in diesem Roman aufeinander. Liss, die ältere der beiden, hat sich als Kind und Jugendliche auf dem Bauernhof ihrer Eltern eingesperrt gefühlt und viele negative Erfahrungen gemacht. Die junge Sally dagegen kommt sich auf diesem Bauernhof zum ersten Mal in ihrem Leben nicht angebunden vor. Es ist niemand da, der mit einfühlsamer Stimme auf sie einredet, niemand, der Verständnis zeigt, obwohl es ihm daran fehlt, niemand, der sie ändern will. Als Städterin macht sie hier in dem kleinen Dorf unmittelbare Naturerfahrungen, die sie erden und glücklich machen.

Die Kommunikation der beiden Frauen beschränkt sich auf das Essentielle, und manches Mal brechen sich aufgestaute Emotionen Bahn. Dabei erzählt das Buch von der langsam wachsenden Zuneigung der Frauen und der Bewältigung ihrer Probleme.
Die Sprache des Autors ist tiefgründig und phantasievoll. Da gibt es leuchtende Septembertage, einen Raum wie klares Wasser, Luft so schwer wie Stein oder alte Bäume, die gefällt werden, damit die jungen Platz zum Wachsen haben.

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Personen: Arenz, Ewald

Schlagwörter: Freundschaft Frauen Bauernhof Obst