Seitenweise 2022 Auf dunkelblauem Hintergrund Pflanzen in Pastelltönen: Darin ein Gepard und ein Mädchen, die sich - zunächst aus der Ferne - so lange kritisch beäugen, bis sich ihre Nasen berühren. Das subtil inszenierte Bilderbuch erzählt von der Angst vor dem Unbekanntem, aber vor allem davon, wie man diese Angst durch Neugierde und Annäherung auflösen kann. Während der Gepard, das wilde Tier, für das Fremde steht, zeigt sich in der Scheu des Kindes - begleitet von einer geheimnisvollen Gestalt mit Gepardenmaske - das Fremde, das durch die metaphorische und haptische Annäherung ent-fremdet und dadurch ein Stück weit zum Eigenen werden kann. Der philosophische Text eröffnet diverse Interpretationsmöglichkeiten und verweist im Zusammenspiel mit den Bildern auf die Vielgestaltigkeit einer versöhnlichen Auflösung.

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Personen: Schöbitz Raffaela Schöbitz, Raffaela Hassan Magda Hassan, Magda