Mayr, Anna
Die Elenden warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht
Buch

Anna Mayr war noch ein Kind und schon arbeitslos. Sie ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das ist so gewollt. Dieses Buch zeigt, warum.

Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind - was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.

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Weiterführende Informationen


Personen: Mayr, Anna

Schlagwörter: Deutschland Arbeitslosigkeit Stigmatisierung Soziale Situation

MS 5350 M474-01 (3)

Mayr, Anna:
¬Die¬ Elenden : warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht / Anna Mayr. - 3. Auflage. - München : Hanser Berlin, 2021. - 206 Seiten
ISBN 978-3-446-26840-1

Zugangsnummer: 00006416 - Barcode: 2-9195200-2-00001644-5
Spezielle Soziologien - Buch