Reckwitz, Andreas
Die Gesellschaft der Singularitäten zum Strukturwandel der Moderne
Buch

Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre.
Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, Netzkultur, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungerechtigkeiten, Paradoxien und Verlierer. Ein wegweisendes Buch.


Dieses Medium ist verfügbar und kann daher nicht vorgemerkt werden. Besuchen Sie uns gerne, um dieses Medium auszuleihen.

Weiterführende Informationen


Personen: Reckwitz, Andreas

Schlagwörter: Gesellschaft Moderne Individualisierung Soziale Ungleichheit Einzigkeit

MS 1090 R298-01

Reckwitz, Andreas:
¬Die¬ Gesellschaft der Singularitäten : zum Strukturwandel der Moderne / Andreas Reckwitz. - 5. Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2018. - 480 Seiten
ISBN 978-3-518-58706-5

Zugangsnummer: 00004159 - Barcode: 2-9195200-2-00004517-9
Spezielle Soziologien - Buch