Was Coachs zum Thema Trauma wissen sollten
In Gesprächen mit Klienten treffen Coachs nicht selten auf schwer zu bewältigende, traumatisierende Lebensereignisse: körperliche Gewalt, Vernachlässigung in der Kindheit, eine lebensbedrohliche Erkrankung, ein Unfall u.a.m. Wie kann ein Coach seinen Klienten in solchen Situationen professionell abholen? Welche Ziele kann er mit seinen Methoden verfolgen und wann ist eine (Trauma-)Therapie angezeigt?
Zunächst muss ein Coach die Signale und Symptome erkennen und richtig zu deuten wissen. Hierfür ist ein fundiertes Wissen über biologische, neurophysiologische, bindungsspezifische und entwicklungstheoretische Zusammenhänge erforderlich. Damit ausgestattet kann er psychoedukativ tätig werden, seinem Klienten die oft unerklärlichen Symptome und Reaktionen näherbringen, ihn von Scham- und Schuldgefühlen entlasten und dem Grübeln über die Symptomatik entgegenwirken. Mit seinem psychotraumatologischen Wissen fällt es dem Coach zudem leichter, betroffene Klienten von der Notwendigkeit einer traumaspezifischen Behandlung zu überzeugen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Reihe Fachbuch Trauma & Coaching
Personen: Härle, Dagmar
CU 3040 H136-01
Härle, Dagmar:
Trauma und Coaching : Trauma-Signale erkennen und professionell handeln / Dagmar Härle. - Paderborn : Junfermann Verlag, 2018. - 240 Seiten : Illustrationen. - (Reihe Fachbuch Trauma & Coaching)
ISBN 978-3-95571-677-6
Klinische Psychologie - Buch