Nach einem Selbstmordversuch landet die 15-jährige Luisa in der geschlossenen Abteilung einer Jugendpsychiatrie. Hier lernt sie Schritt für Schritt, sich ihren Problemen zu stellen. Luisa erzählt, wie sich in der Therapie ihre Wahrnehmungen verändern, wie sie die Ereignisse der Vergangenheit und das Verhalten ihrer Mitmenschen (besonders ihrer Mutter und deren Freund) anders beurteilen kann. Wie Luisa erkennen ihre Mitpatienten oft genau, was den anderen fehlt (z.B. elterliche Liebe und Anerkennung) und wie sie sie unterstützen können. Sie wissen aber auch um die Möglichkeiten zu verletzen oder die Therapeuten auszutricksen. Am Ende hat Luisa gelernt, Verantwortung für sich zu übernehmen - auch, wenn es schmerzhaft sein kann. Nach dem bedrückenden Einstieg beschreibt K. Stoffels wertfrei die Geschichte psychischer Erkrankung und ihrer Heilungsmöglichkeit. Die Handlung wirkt an einigen Stellen etwas geschönt - z.B. wenn die Jugendlichen sich untereinander therapieren. Trotzdem, auch wegen der teilweise leicht witzigen, ironischen Untertöne, gern empfohlen. Ab 13.

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Personen: Stoffels, Karlijn

Schlagwörter: uch