Hungerlöhne, Slums und Illegalisierung Ausbeutung in der globalen Lebensmittelproduktion
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In weiten Bereichen der globalen agrarischen Lebensmittelproduktion herrschen ausbeuterische und sklavereiähnliche Verhältnisse. Trotz zum Teil deutlicher Unterschiede nach nationalen, regionalen oder Branchenkontexten muss von einem strukturellen Problem gesprochen werden. Dieses Buch dokumentiert Beiträge von Aktivist*innen, Journalist*innen, Unternehmer*innen, Wissenschaftler*innen, migrantischen Arbeiter*innen und Politiker*innen. Dabei werden spezifische Wissensbestände quer zur Hierarchie der globalen Wertschöpfungskette in der Lebensmittelproduktion artikuliert. Konkrete Beispiele und aktuelle Forschungen zur Problematik der Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte u.a. aus Süditalien, Deutschland, Spanien und Kanada verweisen auf die systematisch benachteiligenden Bedingungen mobiler und migrantischer Arbeit. Das Buch spannt den Bogen zwischen Produktion, Verarbeitung, Lebensmittelhandel und Konsum, benennt Potenziale solidarökonomischer Ansätze und lotet wissenschaftliche, politische und ökonomische Interventionen aus.


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Serie / Reihe: Neue Kleine Bibliothek 271

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Hungerlöhne, Slums und Illegalisierung : Ausbeutung in der globalen Lebensmittelproduktion / Gilles Reckinger/Nadja Neuner-Schatz (Hg.) : PapyRossa Verlag, 2019. - 158 Seiten. - (Neue kleine Bibliothek; 271)
ISBN 978-3-89438-701-3

Zugangsnummer: 0019895001
Te 7.5.1 - Signatur: Te 7.5.1 Hung - B_Sach.Erw/L_sagg.ad