Lucia, Charún-Illescas
Malambo
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Die in Hamburg lebende peruanische Journalistin Lucía Charún-Illescas hat diese beiden ineinander verwobenen Welten in äMalamboô zur Sprache gebracht. Solch einen Roman gab es bislang noch nicht. Die Thematik der schwarzen, zunächst komplett in Sklaverei lebenden Bevölkerung war seit den Anfängen des peruanischen Romans im 19. Jahrhundert über die Andeutung ihrer Existenz in kostumbristischen1 Pinselstrichen hinaus kaum ein Sujet für SchriftstellerInnen. Das Schicksal der indianischen Bevölkerung Perus, etwa im Indigenismo, stand im Vordergrund, wenn es galt, Missstände und Unterdrückung, nicht zuletzt auch als Parabel für eigene (etwa weibliche) Abhängigkeit, anzuprangern. Schwarze standen dagegen für erotische, des Spanischen aber kaum mächtige Wesen. Die allerwenigsten peruanischen Autoren, die über Schwarze schrieben, waren selbst afrikanischer Abstammung. Keine war bisher eine schwarze Frau wie Lucía Charún-Illescas.


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Personen: Lucia, Charún-Illescas

Standort: OEW

Schlagwörter: Peru Sklaverei

Lucia, Charún-Illescas:
Malambo / Charún-Illescas Lucia ; Traduzione dallo spagnolo di Lucia Lorenzini. - Firenze : Giunti Gruppo Ed., 2000. - 221 Seiten
ISBN 978-88-09-01750-4

Zugangsnummer: 0018609001
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