Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gabriele Doblhammer; Die Weihnachtsgeschichte für Kinder, die sie noch nicht kennen. (ab 5) (JP) Sie habe als Kind nicht gewusst, warum Weihnachten gefeiert wird, und bestimmt gehe es auch heute manchen Kindern so, daher habe sie diese uralte Geschichte neu aufgeschrieben, verrät uns die schwedische Autorin in einer kleinen Notiz. Sie erzählt die Geschichte beginnend mit der Herbergsuche bis zum Aufwachsen in Nazareth. Interessant ist, dass sie schildert, was in den allermeisten Weihnachtsbüchern für Kinder weggelassen wird - den Kindermord von Bethlehem. Die Illustratorin Jutta Bauer stellt die Trauer danach dar: In weiße Tücher gewickelte tote Kinder liegen aufgereiht nebeneinander, daneben schwarz gekleidete weinende und schreiende Frauen. Das ist ungewöhnlich und mutig, doch insgesamt lässt vor allem der Text viele Fragen offen: Auf welcher Textgrundlage wird erzählt? Lukas, Matthäus, Tradition (die Sterndeuter als Könige, die aus verschiedenen Ländern kommen), persönlicher Zugang zum Weihnachtsfest oder eine unreflektierte Mischung? Woher weiß die Autorin, dass nur wenige Menschen jemals einen Engel gesehen haben, "aber die, die schon einmal einen gesehen haben, vergessen es nie"? Warum wird die Erscheinung der Engel mit vielen Rufzeichen beschrieben, aber ihre Botschaft erfahren wir nicht? Die Illustratorin verweigert sich dem Thema Engel und verzichtet auch sonst auf jegliche Weihnachtsidylle. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Als Kind wusste Rose Lagercrantz nicht, warum Weihnachten gefeiert wird. Um allen Kindern den Ursprung nahezubringen, entstand ihr Buch: In einfachen Worten erzählt sie von der Herbergssuche, der Geburt des Weihnachtskindes im kleinen Stall, den Engeln und dem Stern am Himmel. Aber auch von Herodes, der Flucht nach Ägypten und dem Streit über die Wahrhaftigkeit des Kindes als Gottes Sohn. Immer wieder wird dabei auf die Gegenwart verwiesen. Jutta Bauer bleibt in ihren Zeichnungen ebenfalls zurückhaltend, sie umgeht den Weihnachtskitsch und wagt auch die Bebilderung des bethlehemitischen Kindermordes. Ein in seiner Schlichtheit berührendes Buch über den Ursprung des Weihnachtsfestes, das in der literarischen Ausdeutung vor allem ein Fest der Liebe zum Kind ist. *STUBE*

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Rezension

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Personen: Bauer, Jutta Lagercrantz, Rose Kutsch, Angelika

Schlagwörter: Weihnachten