Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Norbert Allmer; Gemeinsames und Trennendes zwischen Mutter und Tochter. (PR) Der Autor dieses Buches ist amerikanischer Rabbiner. Er liebt seine Religion - das Judentum. Mit Respekt geht er hier einen Dialog mit dem Christentum ein, indem er sich den Jesus aus dem Matthäus-Evangelium als Gesprächspartner wählt. Bei Matthäus ist nämlich Jesus ganz im jüdischen Umfeld dargestellt. Mich beeindruckten die vielen Gemeinsamkeiten, die der Rabbi zwischen Erstem Testament, jüdischer Tradition und der Lehre Jesu aufzeigt. Er weist nachdrücklich auf die Lebensweise und das Ideal des Judentums als Gemeinschaft hin, während Jesus auf die Entschiedenheit, Glauben und Lebensweise des einzelnen Gläubigen achtet. Das ist ein völlig neuer Schritt, der auch quasi eine Trennwand zwischen Mutter und Tochter bedeutet. Die Ausführungen machen darauf aufmerksam und stellen Dinge klar. Auch dieser Rabbi ermuntert seine ZuhörerInnen/ LeserInnen zur persönlichen Entschiedenheit in Glaube und Leben, egal ob Juden oder Christen. Ein interessanter Band, der zum bewussten Glauben anregen will.
Rezension
Personen: Neusner, Jacob Miedler, Karin Heinemann, Enrico
Neusner, Jacob:
¬Ein¬ Rabbi spricht mit Jesus : ein jüdisch-christlicher Dialog / Jacob Neusner. Aus dem Amerikan. von Karin Miedler und Enrico Heinemann. - Freiburg i. Br. : Herder, 2007. - 173 S.
ISBN 978-3-451-29583-6
Christentum: Praktische Theologie - Signatur: PR.CP Neus - Buch