Bei diesem Thriller um einen Serientäter, der seinen Opfern ein Teil des Gehirns entfernt, läuft es einem kalt den Rücken hinunter. (DR) Jefferson Winters Vater ist ein Serienkiller. Diese schwere Bürde hat ihn jedoch nicht daran gehindert, Profiler zu werden und grausame Täter wie seinen Vater zur Rechenschaft zu ziehen. Manchmal fragt er sich allerdings, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat, schließlich kann sich kaum jemand so gut in die Täter hineinversetzen wie er. Für einen besonders perfiden Fall reist der amerikanische Profiler nach England: Vier junge Frauen sind einem Serientäter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt, damit sie nichts weiter sind als leere Hüllen. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden und Jefferson Winter hat nicht viel Zeit, um ihre "Seele" zu retten. "Broken Dolls" ist ein Thriller der Extraklasse - da die Handlung aus Sicht des Opfers und des Profilers erzählt wird, fesselt und verstört der Roman gleichermaßen. Immer wieder kommt man an grausame Passagen, an welchen man das Buch weglegen muss, dies jedoch nur für einige Minuten schafft. James Carol versteht es, die Balance zu halten - er verirrt sich nicht in detaillierten Beschreibungen der Praktiken des Täters und schafft es dennoch, bei den LeserInnen anhaltende Gänsehaut auszulösen. *bn* Edith Ratzberger

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Personen: Carol, James Ströle, Wolfram

Interessenkreis: Thriller